portables netzunabhängiges und nachhaltiges Schweißen mittels Energie aus Wasserstoff
Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer portablen und netzunabhängigen Schweißstromquelle mit einem was-serstoffbetriebenen Brennstoffzellensystem als Energieversorger.
Die Leistungsparameter einer Brennstoffzelle (Stromstärke/Schweißspannung) können grundsätzlich dem Leistungs-bedarf von Lichtbogenschweißstromquellen entsprechen. Hierfür ist das Gesamtsystem von der Energieversorgung, über die Schweißstromquelle bis hin zum energievariablen Lichtbogenschweißprozess entsprechend zu ertüchtigen und die Funktionsweise nachzuweisen.
Neben intelligenten Verschaltungen und Anordnungen der Brennstoffzellen sollen Kurzzeitenergiespeicher in Form von Super- bzw. Ultracaps integriert und eine innovative Direktenergiever-sorgung des Schweißsystems entwickelt werden.
Die Schweißstromquelle soll durch ein intelligentes Zusammen-wirken von Transistor und Glättungsdrossel einen energievariablen Lichtbogen ermöglichen, der insbesondere das Schweißen dünner Folien gestattet. Im Ergebnis des Projektes werden erstmalig Aussagen über Wirkzusammen-hänge, praktischer Möglichkeiten und Potentiale einer netzunabhängigen Schweißstromquelle mit wasserstoff-betriebener Direktenergieversorgung erwartet.
Intelligentes Thermomanagementmodul für Brennstoffzellenkleinfahrzeuge
Gesamtziel des Vorhabens HZwo:FRAME – InTherm ist die Entwicklung einer neuen Fahrzeug-komponente, dem Thermomanagementmodul (TMM) und der dazugehörigen Entwicklung des erforderlichen bisher nicht existenten Verfahrens für das ganzheitliche elektrische und thermische Energiemanagement von Hybridsystemen bestehend aus den Hauptsystemen eines Brennstoffzel-lenfahrzeugs. Dadurch soll die Voraussetzung geschaffen werden, nicht nur elektrische, sondern auch thermische Energie optimal im Gesamtfahrzeug zu verteilen und zu nutzen, um dadurch Effi-zienz und Komfort zu steigern sowie durch eine optimalere Systemauslegung Kostensenkungen zu erreichen.
Motivation:
da spätestens seit der Dieselaffäre wieder in das Bewusstsein gerückt ist, dass derzeit am dringendsten nachhaltige Lösungen für die emissionsfreie Mobilität der Zukunft erarbeitet werden müssen,
da durch die Fokussierung auf eine Kleinmobilitätsanwendung der gleiche Erkenntnisgewinn bei geringeren Kosten als bei Betrachtung einer normalen Pkw-Anwendung eines OEMs erzielt werden kann und
da im Bereich der Nischenanwendungen urbaner und interurbaner Mobilität im gewerblichen und Dienstleistungsbereich, der sich perspektivisch mikromobiler Lösungen bedienen wird, am frühesten mit einem Markthochlauf und somit auch mit einer wirtschaftlichen Verwer-tung der Forschungsergebnisse gerechnet werden kann.
Toroidaler Composite Druckbehälter zur Speicherung von Wasserstoff für mobile Energieversorgungseinheiten
Zylindrische Druckbehälter aus Carbonfasern stellen den gegenwärtigen Stand der Technik zur mobilen Wasserstoffspeicherung dar. Im Vorhaben HZwo:FRAME-Tank wird auf Basis einer neuen Ringwickeltechnologie eine neuartige ringförmige Bauweise entwickelt und zur Anwendung in mobilen Energieversorgungseinheiten gebracht. Durch die Bauform ergeben sich bei vergleichbarer Leistungsfähigkeit erhebliche Einsparpotentiale hinsichtlich Materialaufwand und somit auch hinsichtlich Kosten, Fertigungsdauer und Rohstoffeinsatz. Das Projekt leistet damit einen Beitrag zur Etablierung von Wasserstoffanwendungen in Sachsen allgemein und zur umweltfreundlichen mobilen Energieversorgung im Besonderen.
Des Weiteren kann die Technologie zur Herstellung von Ringdruckbehältern auch Anwendung in weiteren industriellen Bereichen, wie beispielsweise im Fahrzeugbau finden, um kosten- und ressourceneffiziente Wasserstoffspeicherlösungen zu etablieren.
Motivation:
Verbesserung der Leistungsfähigkeit mobiler Energieversorgungseinheiten
Erhöhung der gravimetrischen Effizienz von Wasserstoffdruckbehältern durch neuartige ringförmige Bauweise
Kompetenzaufbau zur Herstellung von Wasserstoffdruckbehältern für den mobilen Einsatz in Sachse
Ziele:
Herstellung schweißbarer Kunststoffhalbschalen im Spritzgussverfahren
Herstellung des Kohlenstofffaserverbunddruckbehälters im Ringwickelverfahren
Integration der Wasserstoffanschlüsse ins Innere des Tanks
Integration und Einsatz des neuen Ringdruckbehälters in mobilen Energieversorgungseinheiten
emissionsfreies und skalierbaren Energieversorgungsystem
Der Kern des Vorhabens ist die Entwicklung eines emissionsfreien und in weiten Leistungsbereichen skalierbaren Energieversorgungsystems, in dem Brennstoffzellen und Batterien zu einem Hybridsystem kombiniert werden.
Motivation:
Beschleunigung des Markthochlaufs der Brennstoffzellentechnologie
Zusammen mit Partnern haben wir eine Komponente entwickelt, welche mithilfe von Halbleiterbauteilen die Strings von PV-Anlagen spannungsfrei schaltet. Ein solches Gerät ermöglicht es der Feuerwehr auch im Brandfall Häuser gefahrlos zu löschen, auf denen sich Solaranlagen befinden.
mobile Energieversorgungseinheit mit Brennstoffzellen
Angesichts der steigenden Nachfrage nach umweltschonenden und geräuscharmen Wegen der Energieerzeugung, haben wir die mobile Energieversorgungseinheit mit Brennstoffzelle (anfänglich bez. MEVEB) entwickelt. Das Gerät wurde konzipiert, um Netzunabhängig diverse 230 V-Geräte flexibel betreiben und 12V-Akkus laden zu können. Einziges Abgas des heutigen A230BZ ist Wasserdampf. Sie kann bedenkenlos in Umwelt- und Wasserschutzgebieten eingesetzt werden. Durch den geringen Geräuschpegel im laufenden Betrieb hat Sie sich im Umfeld von Pflege- und Erholungseinrichtungen sowie in öffentlichen Parkanlagen bewährt. Mit einer Systemdauerleistung von 1.000 W (bis zehn Minuten sogar 3.000 W) lassen sich nicht nur energieintensive Verbraucher dauerhaft betreiben, es könne auch Geräte mit hohen Anlaufströmen versorgt werden.
Dreirad mit elektrischem Antrieb und Wasserstoff-Brennstoffzellen-System zur Energieversorgung
Die Firma FAE Elektrotechnik GmbH hat, als einer der Technologie-Partner, sowie Forscher (Fraunhofer Institut, Ludwig-Bölkow-Systemtechnik u.a.), Hersteller sowie Anwender aus Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern das Entwicklungsnetzwerk Hydro-Mobile ins Leben gerufen.
Ziel der Ingenieure von FAE ist es dabei Applikationen von Wasserstoff-Brennstoff-Zellensystemen (BSZ) kleiner Leistung in der mobilen Anwendung praxistauglich zu machen.
Das Projektteam sieht im portablen und stationären Einsatz und bei sogenanten Bordstromsystemen (z. B. auf Hausbooten und schwimmenden Häusern) mittelfristig gute Marktchancen. Nicht zuletzt unter dem Gesichtspunkt der in der öffentlichen Diskussion befindlichen Klimathematik werden die möglichen Anwendungen den Anforderungen insbesondere des Klimaschutzes und der Ressourcenschonung gerecht.